Donnerstag, 2. Dezember 2010

ein schöner Garten





Oase Im Isaan

Für mich hat eine intakte Natur einen großen Stellenwert. Deshalb stelle ich auch die Natur wieder soweit her, wie es mir möglich ist. Meine These ist wir leben mit der Natur, nicht die Natur mit uns. Ich habe hier im Isaan eine Oase geschaffen, wie man sie selten findet. es wird überall nur abgeholzt und nicht wieder aufgeforstet. Die Natur wird regelrecht geplündert.








In einer intakten Natur fühlt sich der Mensch auch wohl, mich freut es ganz besonders, wenn die Natur die Arbeiten wieder annimmt, die ich mir mache. Natürlich weiss ich nicht alles, aber aus den Fehlern kann man lernen. So greife ich auch auf das Wissen zurück, das ich als Kind von meinen Eltern und Verwandten gelernt habe. Vieles kann man auch in Büchern nachlesen, man braucht nur den guten Willen dazu. Bei so schönen Pflanzen, da kann man sich ja nur freuen und
wo Freude ist, ist auch die Gesundheit. es hängt alles miteinander zusammen. In meinem Garten hat sich schon so allerlei Getier eingefunden. Schildkröten, verschiedene Schlangen, eigenartige Geckos und Echsenarten. Die größte Schlange die mich besucht hatte war eine Königskobra mit über 4 m Länge. Leider war sie sehr schnell weg, zu gerne hätte ich sie fotografiert. Dieses Jahr hatte ich einen Uhu zu Gast, er fühlte sich anscheinend sehr wohl, denn er blieb fast zwei Wochen auf den Grundstück.



Die Anlage und Planung des Gartens war auch eine große Herausforderung, denn man musste im Vornherein sehen wie es danach aussieht. Für mich war es wichtig möglichst viele einheimische Bäume und Pflanzen in den Garten zu stellen.



















eine wahre Freude ist der Erfolg der jungen Bäume, nach der Obstgartenanlage treiben sie nun schon zum zweiten mal, die Blüten sind üppig. Meine Bodenkultivierung hat sich auf alle Fälle gelohnt. Die Thais hatten mich ausgelacht und gemeint, ich mache mir diese Arbeit umsonst, heute machen sie lange Gesichter und ich lächle ihnen zu. Ja wie heisst es so schön, auch vom Ausländer kann man noch etwas lernen. Ich hatte das gesamte Gelände des Obstgartens, erst umgegraben, dann Reisschale in den Boden eingearbeitet, damit die Reisschale die Feuchtigkeit in der Erde hält. Danach habe ich wieder ganz normale Farmerde (Schwemmsand) ausgebreitet.
Zu guter letzt habe ich um die jungen Bäumchen Reisstroh ausgelegt damit die intensive Sonne den Boden nicht zu sehr aufheizt. Das alles half mir zu meinem heutigen Erfolg.

Es heisst doch immer wieder:
"wo ein Wille ist, ist auch ein Weg"

Viele Bilder von meiner Arbeit im Garten kannst du in dem Fotoalbum sehen:
www.picasaweb.google.com/valentin.manfred111